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Grenzenloser Service: Fern-Inbetriebnahme in Kasachstan

Fernwartung, Fern-Audits und jetzt auch Fern-Inbetriebnahmen: Die Möglichkeiten des HEUFT TeleService für netzwerkfähige Inspektionssysteme der neuen Generation sind praktisch grenzenlos! Das zeigt die weltweit erste webbasierte Installation und Abnahme, die kürzlich – mitten im Lockdown – bei Carlsberg Kazakhstan in Almaty verwirklicht worden ist.

Die pünktliche Anlieferung des neuen Leerdoseninspektors im April hatte noch geklappt. Doch da steckte Kasachstan schon mitten im ersten Lockdown: Nur vier Tage, nachdem dort am 13. März 2020 der erste Covid-19-Fall festgestellt worden war, hatte der zentralasiatische Staat seine Grenzen für den Personenverkehr komplett dichtgemacht. Auch die HEUFT-Servicetechniker, die das kompakte Gerät der neuen Generation in Almaty vor Ort montieren und in Betrieb nehmen sollten, waren von der strikten Einreisesperre betroffen. Doch bei Carlsberg Kazakhstan wollte man nicht mehr länger warten: Der HEUFT canLine II sollte schnellstmöglich ans Laufen gebracht werden.

Das Bestandsgerät eines anderen Herstellers lieferte nämlich schon längst keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr bei der Qualitätsprüfung von Getränkedosen vor der Befüllung mit regionalen Bierspezialitäten und als Lizenzpartner produzierte Produkte wie Baltika, Alma-Ata, Zatecky Gus oder Derbes. Sein Zustand war vielmehr so schlecht, dass es obendrein immer wieder Linienstopps und damit einhergehende Produktivitätseinbußen verursachte. Und die galt es, schnellstens abzustellen, um auch während der Pandemie immer genügend Bier in fehlerfreien Dosen rechtzeitig an den Point-of-Sale bringen zu können.

Fern-Inbetriebnahme des netzwerkfähigen Leerdoseninspektors

Eine rasche Inbetriebnahme des HEUFT canLine II hatte für Carlsberg Kazakhstan also höchste Priorität. Abwarten, bis felderfahrene HEUFT-Servicetechniker nicht mehr vom Einreiseverbot betroffen waren, war keine Option für die Großbrauerei, die mit über 30 internationalen und regionalen Marken wie Carlsberg, Holsten, Tuborg, Baltika oder Irbis im Portfolio zu den größten Bierproduzenten des Landes zählt. Gemeinsam mit HEUFT EURASIA in Moskau und der deutschen Zentrale des weltweit operierenden Unternehmens in Burgbrohl entwickelte man deshalb ein schlüssiges Konzept zur Fern-Inbetriebnahme des netzwerkfähigen Leerdoseninspektors mit dem HEUFT TeleService.

Mit Erfolg: Schon beim Auspacken und Aufbauen des kompakten Systems in der Dosenlinie erhielten die Carlsberg-Ingenieure vor Ort wertvolle Hilfe. Per Audio- und Videostreaming konnten HEUFT-Servicetechniker die Arbeiten in Almaty aus der Ferne live verfolgen und bei Bedarf mit klaren Instruktionen und guten Tipps unterstützen. Dadurch und nicht zuletzt dank des profunden technischen Know-hows und des hohen Professionalitätslevels des gesamten Carlsberg-Teams dauerte die Montage und Einbringung nicht länger als üblich.

HEUFT TeleService mit Audio- und Video-Streaming

Zugleich wurde ein virtueller HEUFT GATEWAY II-Server installiert, so dass auch alle notwendigen Einstellungen zur Inbetrieb- und Abnahme über eine geschützte Internetverbindung sicher aus der Ferne erledigt werden konnten. Im laufenden 24/7-Abfüllbetrieb nutzte man dazu kurze reguläre Linienstopps – und schon vier Tage drauf lief der neue Leerdoseninspektor stabil.

Nicht nur Wartungsarbeiten und sogar Audits mit Audio- und Video-Live-Streaming macht der neue HEUFT TeleService also jetzt möglich, sondern auch praktisch grenzenlose Ab- und Inbetriebnahmen. Selbst in unsicheren Zeiten stellt das die volle Betriebs- und Erkennungssicherheit netzwerkfähiger HEUFT-Systeme wie auch die Produktivität ganzer Abfüll- und Verpackungsanlagen nachhaltig sicher. Und Corona-Reisebeschränkungen sind kein Hindernis mehr, wenn es darum geht, eines zu kaufen und sicher ans Laufen zu bringen.