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HEUFT-Qualität? Haargenau!

Um ihre Weinspezialitäten in fehlerfreie Pfandflaschen abzufüllen und auch bei steigender Produktion die Qualität und Integrität des Enderzeugnisses nachhaltig zu sichern, setzt die größte Weinkellerei Ungarns auf hochautomatisierte HEUFT-Systeme zur präzisen Leer- und Vollgutinspektion.

 

„Von Null auf 14 Millionen!“ So stark ist der Flaschenausstoß der inzwischen größten Weinkellerei des Landes seit ihrer Gründung vor 26 Jahren in Badacsonytomaj am Balaton nach oben gegangen. „In Ungarn mit seinen zehn Millionen Einwohnern“, sagt Péter Varga, Inhaber und Geschäftsführer von Varga Pincészet, „ist das eine große Sache“. Und zwar so groß, dass „wir auch eine größere Fülllinie gebraucht haben“. Bis zu 14.000 Flaschen werden dort jetzt pro Stunde voll Wein gemacht – eine Geschwindigkeit, bei der das menschliche Auge längst nicht mehr mithält, wenn es darum geht, die Sicherheit und Qualität jeder einzelnen von ihnen zu überprüfen. „Darum haben wir gewusst“, so Varga, „dass wir ein automatisches Kontrollsystem brauchen.“ Und bei einem Mehrweg-Anteil von über 80 Prozent, den sein Unternehmen nicht zuletzt aus ökologischen Gründen fährt, „muss so eine Kontrolle viel strenger sein als bei einer Kellerei, die nur mit neuen Flaschen arbeitet“. Denn die Gefahr, „dass sie beschädigt zurückkommen“, sei bei solchen Pfandflaschen natürlich deutlich höher.

Gefragt war folglich eine echte Leerflascheninspektion, die alle Oberflächen jeder einzelnen von ihnen komplett abdeckt, um solche Beschädigungen überall zu finden und nur fehlerfreie Behälter zur Füllmaschine durchzulassen. Zunächst habe man sich in Ungarn nach Anbietern entsprechender Lösungen mit der gewünschten Performance umgesehen, „aber wir haben keine anderen Systeme gefunden, nur HEUFT“. Auch andere internationale Mitbewerber  konnten nicht überzeugen: „Die haben nicht über sich gesprochen, sondern immer nur über HEUFT“ – und behauptet, dass sie Dasselbe noch billiger liefern könnten. Aber bei Prüfung der technischen Einzelheiten habe sich schnell herausgestellt, dass deren Produkte doch „nicht haargenau die HEUFT-Qualität“ erreichen konnten, die man wollte.

 

Einstieg in die Leerflaschen- und Verschlussinspektion auf HEUFT-Niveau

Kein Wunder also, dass Varga sich für den HEUFT InLine II IR entschied. Das Modell zum Einstieg in die Leerflascheninspektion der neuen Generation untersucht auf einer Standfläche von unter einem Quadratmeter den Boden- und Mündungsbereich jeweils völlig lückenlos. Eine zusätzliche Erkennungseinheit im Auslauf des kompakten Systems stellt auch bei höheren Linienleistungen und niedrigen Flaschenabständen eine haargenaue optische 360°-Seitenwandinspektion sicher. So werden auch solche Risiken für die Qualität und Sicherheit des Endprodukts gefunden, „die wir bislang nicht erkannt haben“, bestätigt Varga. Zwei HEUFT mono-Ausleitungen befördern betroffene Flaschen je nachdem, wie schwer sie beschädigt oder verunreinigt sind, entweder stehend auf einen Ausleittisch oder direkt in die Altglastonne. Und die audiovisuelle HEUFT NaVi-Benutzerführung macht den sicheren Betrieb des modularen Systems, das auf der hochautomatisierten HEUFT SPECTRUM II-Plattform basiert, einfach einfach: „Also ich würde sagen, sogar zehnjährige Kinder können gut damit arbeiten.“ Vor allem die für den Produzenten zahlreicher Weinspezialitäten unterschiedlichster Rebsorten so wichtigen Programmwechsel gelingen dem Kellerei-Geschäftsführer zufolge unkompliziert und schnell.

Genau wie beim HEUFT FinalView II CAP, den Varga jetzt zur Vollgut-Verschlussinspektion am anderen Ende der neuen Abfülllinie einsetzt, passen sich Transport- und Erkennungseinheiten selbsttätig an das geänderte Flaschenformat an, während HEUFT NaVi den Anwender Schritt für Schritt beim Umstellen unterstützt. Das gilt auch für die Röntgen-Messbrücken zur Füllstandskontrolle am HEUFT SPECTRUM II VX, an den das besonders kompakte Zusatzmodul zur Sicherung der Qualität und Integrität von Weinkorken, Schraubverschlüssen und Kapseln angebunden ist. Ganz gleich, ob sie komplett fehlen, falsch positioniert bzw. defekt sind oder ob Logo und Kolorierung nicht zur gefahrenen Sorte passen: Mangelhafte Weinflaschenverschlüsse werden bei der optischen Rundum-Inspektion sicher erkannt. Und die Anrollinspektion für Schraubverschlüsse überprüft die Anwesenheit, Durchgängigkeit, Ausprägung und Profiltiefe der Gewindegänge wie auch die Integrität der Tamper-evidence-Ringe, so dass nur fest und fehlerfrei versiegelte Weinflaschen durchkommen, die sich einfach und sicher öffnen lassen. Alle anderen werden von einer weiteren HEUFT mono-Ausleitung zuverlässig aus dem Produktionsstrom entfernt.

 

Gute Entscheidung zur Sicherung der Produktqualität von Varga-Weinen

Mit dieser Performance im täglichen Betrieb ist man genauso zufrieden wie mit der Projektierung, Installation und Inbetriebnahme der beiden Systeme zur Qualitätsinspektion leerer und befüllter Weinflaschen. „Sehr planmäßig“ sei der von der für Ungarn zuständigen HEUFT AUSTRIA GMBH geleitete Prozess verlaufen, so Varga, „alles hat sehr gut geklappt.“ Und genauso schnell, wie vorher angekündigt, „was sehr wichtig für uns ist“, weil es ansonsten zu unerwarteten Produktionsausfällen gekommen wäre. Entsprechend positiv fällt sein Fazit aus: „HEUFT hat gut gearbeitet und wir haben uns gut entschieden.“ So kann die Weinkellerei vom Balaton, auch bei weiter steigendem Ausstoß, die Produktqualität liefern, die sie groß gemacht hat.