Target Zero: Runter mit der Fehlausleitrate!
Weniger ist mehr, wenn es um fälschlicherweise ausgeleitete Gut-Produkte geht. Mit modernem HEUFT-Equipment nähert sich ihr Anteil immer weiter der Null.
“Target Zero!” So lautet unsere Mission in Sachen Fehlausleitrate. Der Anteil eigentlich einwandfreier Erzeugnisse, die bei der Qualitätsinspektion im Abfüll- und Verpackungsprozess irrtümlicherweise für fehlerhaft gehalten und aus dem Produktionsstrom entnommen werden, soll so weit wie nur möglich gegen Null tendieren.
Bei voller Produktivität schont das nicht nur das Budget des Betreibers. Als nachhaltiger Schutz vor Pack- und Lebensmittelverschwendung ist so eine Fehlausleitrate von null Prozent auch besser für Umwelt und Klima: Wertvolle Ressourcen werden nicht sinnlos vergeudet, die Produkte landen ausnahmslos im Handel und zuguterletzt beim Endkonsumenten statt in der Abfalltonne.
Kontinuierlicher Anstieg der Erkennungs- und Ausleitsicherheit
Die null Prozent sind nicht nur ein theoretisches Ziel: Vor über fünf Jahren hat der HEUFT InLine II IXS unter realistischen Praxisbedingungen schon den Nachweis erbracht, dass bei maximaler Erkennungssicherheit eine Leerflascheninspektion ganz ohne Fehlausleitungen möglich ist, so dass nur wirklich defekte Packmittel entsorgt werden, noch bevor das wertvolle Getränk oder Lebensmittel hinein kommt. Und bereits 1991 hatten wir für diese Anwendung eine Fehlausleitrate von lediglich einem Prozent spezifiziert. 2002 halbierte sie sich auf 0,5 und 2014 nochmal auf 0,25 Prozent, bevor dann im Jahr 2016 die glatte Null von unabhängigen Experten gemessen worden ist.
Was das ausmacht, lässt sich ganz leicht ausrechnen: Werden etwa im achtstündigen Zweischichtbetrieb an 220 Produktionstagen im Jahr jeweils 40.000 Erzeugnisse pro Stunde produziert und inspiziert, landen bei einer einprozentigen Fehlausleitrate schlimmstenfalls jährlich ganze 1.408.000 davon ungenutzt im Müll. Bei 0,5 Prozent sind es 704.000 und bei 0,25 immerhin noch 352.000.
Fehlausleitraten auf niedrigstem Niveau
Eine Reduktion um „nur“ 0,75 Prozent bedeutet also in diesem Fall jährlich weit über 1.000.000 weniger verschwendete Pack- bzw. Nahrungsmittel. Je weniger Fehlausleitungen es gibt, desto mehr kann folglich in gleicher Zeit produziert, verkauft und schließlich bedenkenlos konsumiert werden. Am höchsten steigen Produktivität und Output dementsprechend, je dichter der Anteil fälschlicherweise ausgeleiteter Gut-Produkte an die Null herankommt. Und weil die Herstellung von Getränken, Lebensmitteln und ihren Verpackungen auch für CO2 -Emissionen in nicht zu unterschätzender Höhe verantwortlich ist, ist jedes Promille weniger außerdem ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.
Entsprechend wichtig ist eine Fehlausleitrate auf niedrigstem Niveau auch bei der kniffligeren Vollgutinspektion. Dank weiterentwickeltem gepulsten Röntgen und Künstlicher Intelligenz bei der Bildverarbeitung zur sicheren Unterscheidung zwischen echten und vermeintlichen Fehlern, hat sich die seinerzeit sensationell niedrige Fehlausleitrate von einem Prozent, die bereits vor gut 15 Jahren bei der Glas-in-Glas-Erkennung in Vollbehältern erreicht wurde, mit dem neuen HEUFT eXaminer II XOS nochmals um den Faktor fünf verringert. Auf 0,2 Prozent. Das ergab kürzlich ein Vergleichstest unter Praxisbedingungen in einer großen Abfülllinie. Nicht selten lässt sich dieser niedrige Wert sogar noch unterschreiten. Lassen Sie uns doch einfach mal testen, was da genau mit ihren individuellen Produkten und Packmitteln drin ist!
Auch bei der Inline-Inspektion bereits befüllter Primärverpackungen rückt das Erreichen des Target Zero immer näher: Die Gefahr, dass eigentlich einwandfreie Produkte samt ihren Packmitteln ungenutzt im Abfall landen, sinkt dank kontinuierlich weiterentwickelter HEUFT-Technologien also mehr und mehr.